REISEVERLAUF
Tag 1 – 14. Juli 2018: Ihre Ankunft in Arequipa
Ihre Ankunft am Samstag in Arequipa. Sie werden vom Flughafen abgeholt und in das Hotel gebracht, wo Sie den Rest der Crew kennenlernen werden. Der Reiseleiter wird mit der Gruppe den genauen Programmablauf der bevorstehenden Motorradtour besprechen und mit jedem einzelnen die notwendigen Formalitäten und die Sicherheitskaution für das Motorrad arrangieren. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung.
Übernachtung Arequipa:
Unser erstes Etappen Ziel:
PanAmerican Highway – immer der Küste entlang
Raue Pazifikküste, malerische Buchten, Naturparadies Islas Ballestas, Naturschutzgebiet Paracas und eine Wüsten-Oase – mit Bootsausflug, Sanddünenfahrten, Besuch eines Mumien-Friedhofs, mit Zeit zum Entspannen und die frischeste Fischküche Perus zu genießen und mit unserem besonderem Highlight - einen Rundflug über die rätselhaften Nazca-Linien.
Tag 2 - Arequipa – Puerto Inka (400 km)
Heute ist es dann so weit, wir können die Motoren starten. Unsere erste große Herausforderung wird es sein, erst einmal aus dem Verkehrschaos der Großstadt herauszukommen. Ist dies dann geschafft, folgen wir der Strasse, die uns auf den PanAmerican Highway bringen wird.
Auf der Panamericana fahren wir Richtung Norden immer der Küste entlang, bis wir am Nachmittag das Fischerdorf Puerto Inka erreichen, wo wir die Nacht verbringen werden. Das Hotel besticht durch seine Lage in einer versteckten, einsamen Bucht, wo auch Pinguine, Pelikane und Seelöwen leben. Hier werden Sie nach Ihrer ersten Etappe mit Meeresrauschen einschlafen und ebenso aufwachen, traumhaft.
Auf der großen mit Schilf überdachten Terrasse mit Blick auf das Meer genehmigen wir uns erst einmal ein kühles Bier, bevor wir die sehr gute Fischküche des Restaurants genießen werden. Wer Lust hat, kann sich neben dem Hotel die Ausgrabungsstätte La Quebrada de la Huaca anschauen, wo zur Inka Zeit die Fische getrocknet wurden, bevor sie von den Inka-Boten auf dem Fußweg nach Cuzco gebracht wurden.
Übernachtung: Hotel Puerto Inka
Tag 3 - Puerto Inka - Nazca-Linien (180 km)
Eine kurze Fahrt durch die Wüste auf gerader, gepflasterter Strasse. Bevor wir nach Nazca fahren, besuchen wir noch den Friedhof von "Chauchilla" aus Vorinkazeiten. Viele Jahre lang wurde er von Schatzsuchern geplündert, die den Ort vollständig zerstörten und all die Schätze, die seit Jahrhunderten in den Gräbern der Mumien lagen, raubten. Die Grabräuber ließen lediglich die Leichen zurück, die noch heute in ihren über das ganze Gebiet verteilten Gräbern liegen. Es ist der einzige archäologische Ort in Peru, an welchem alte Mumien zusammen mit bis zu 1000 Jahre alten Artefakten in ihren original Gräbern gesehen werden können.
Weiter geht es zum nächsten Highlight – zu den riesigen Scharrbildern in der Wüste unweit von Nazca. Auf der Nazca-Hochebene befinden sich auf einer Fläche von etwa 500 km² bis zu 20 km lange, schnurgerade Linien, Dreiecke, trapezförmige Flächen und Figuren (Menschen, Affen, Vögel und Wale), die oft nur wenige Zentimeter tief sind. Diese geheimnisvollen Linien im steinigen Wüstensand geben Wissenschaftlern bis heute Rätsel auf. Ihre Ausmaßen sind so gewaltig, daß die Figuren nur aus großer Entfernung, zum Beispiel aus einem Flugzeug, zu erkennen sind. Dies wirft natürlich die Frage auf: warum wurden die Linien gezogen, in einer Zeit, in der an Flugzeuge noch nicht einmal zu denken war? Oder sind es vielleicht doch Nachrichten aus dem All? Vielleicht haben Sie ja die richtige Antwort auf all die vielen Fragen, wenn Sie von dem halbstündigen Rundflug über die Linien wieder gelandet sind (optional). Ein Rundflug im Kleinflugzeug kosten etwa 100 USD pro Person.
Tag 4 Nazca – Oase Huacachina (150 km)
Weiter geht es durch die sehr trockene Wüste auf unserem Weg zur schönsten Oase in Amerika: Huacachina. Eine Oase wie aus dem Bilderbuch, umgeben von Palmen und hohen Sanddünen. Beliebt sind hier aufregende Buggy-Fahrten durch die Dünen der Wüste sowie Sandboarding, was der Trendsport der Gegend ist. (beides optional)
Tag 5 Huacachina – Paracas Nationalpark (75 km)
Heute fahren wir wieder zurück an die Küste, zur kleinen Fischerstadt Paracas. Unser Hotel liegt direkt im Nationalpark. Hier können wir die Seele baumeln lassen und den Rest des Tages am Pool entspannen.
Unser zweites Etappen-Ziel:
die Hochland-Route von Paracas nach Cuzco
Eine lange Fahrt durch das Herz der Anden auf und ab, auf vielen, teils unbefestigten Serpentinenstraßen - eine fantastische Route durch wechselnden Landschaftsbildern mit hohen Bergen, tiefen Schluchten, extreme Passstraßen, den verschiedensten Klimazonen und einer abwechslungsreichen Vegetation, die kaum zu übertreffen ist. Wir passieren typische Bergdörfer, wo die Zeit stehen geblieben zu sein scheint und so mancher Peru Reisende niemals zu Gesicht bekommen wird. Das ist es, was Motorradfahrer lieben!
Tag 6 von der Wüste nach Ayacucho in den Anden 360 km / 6 Std.
Nach dem Frühstück unternehmen wir einen Bootsausflug zu den Ballestas-Inseln, die zum Naturschutzgebiet von Paracas gehören. Dort könnt ihr Pinguine, Seelöwen, Pelikane, Komorane und andere Seevögel in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten. Auf dem Rückweg erhaschen wir einen Blick auf den berühmten „Candelabro“, eine gigantische Figur in Form eines Kerzenhalters. Bis heute bleibt der Ursprung und Nutzen dieser mysteriösen Zeichnung ein Geheimnis. Anschließend steigen wie wieder auf die Motorräder und verlassen die Wüste in Richtung Anden. Wir fahren auf dem Libertadores Highway in die Anden über Huaytará und den Apacheta Pass (4.746m) nach Ayacucho. Unterwegs Besichtigung der Inkafestung von Tambo Colorado. (360 Tages-km).
Am späten Nachmittag erreichen wir in Ayacucho auf 2.761 Metern Höhe.
Übernachtung Ayacucho: ViaVia Café o.ä.
Tag 7 Ayacucho nach Andahuaylas - tief im Herzen der Anden 240 Km / 5 Std.
Die Fahrt geht weiter über zumeist unbefestigte Straßen und durch kleine Ortschaften nach Andahuaylas, unserem heutigen Etappenziel. Die Strecke zwischen Ayacucho bis Andahuaylas gehört zu einer der schönsten Bergstrecken in Peru! Wir fahren die erste Bergkette in endlosen Serpentinen hinauf, um dann wieder in endlosen Serpentinen hinunter ins Tal zu fahren. Wir bewegen uns fernab jeglicher ausgetretener Pfade mit großartigen Ausblicken in die Flusstäler.
Tag 8 Andahuaylas ins Heilige Tal der Inkas 355 Km / 8 Std.
Weiterfahrt auf ungeteerten Straßen von Andahaylas in östlicher Richtung nach Abancay. Unterwegs ein Abstecher zum Pacucha See und Besichtigung der Ruinen von Sondor, eine prä-inkaische Kultstätte der Chankas Kultur.
Die Fahrt führt erst einmal entlang eines wunderschönen, grünen Flusstals – dem Río Apurímac, durch imposante Felswände, über Bücken und alles immer mit grandiosen Ausblicken. Von Tal geht es dann wieder hoch hinauf, vorbei an unendlichen Feldern, bis wir die Passhöhe erreichen, von der sich eine faszinierende Fernsicht über die wunderschöne Bergkette und den weiten Täler ergibt.
Auf dem Weg schauen wir uns die Ruinen von Saywite an, die bis heute kaum erforscht sind. Besonders beeindruckend ist ein Steinblock von etwa 4 m Durchmesser, aus dem Landschaften, Häuser, Bewässerungsgräben und Felder herausmodelliert sind. Manche Forscher sehen hier eine Art "Landkarte" des Inkareiches, andere vermuten, dass es ein Altar eines noch unbekannten Kultes sein könnte.
Wir erreichen Ollantaytambo am späten Nachmittag, wo wir in einem schönen Hotel übernachten werden.
Tag 9 Mit dem Zug zur verlorenen Stadt Machu Picchu
Eins der Highlights Ihrer Motorrad-Tour: Machu Picchu.
Es gibt Orte, Landschaften und Bauten, die man einmal im Leben gesehen haben sollte. Machu Picchu ist solch ein Ort. Erhaben und majestätisch auf einem Gipfel gelegen und umgeben von undurchdringlichem Bergnebelwald ist er einer der eindrucksvollsten und geheimnisvollsten Orte dieser Welt, den man nur zu Fuß oder mit dem Zug erreichen kann.
Nach dem zeitigen Frühstück geht es mit dem Zug im Panoramawagen von Ollantaytambo nach Aguas Calientes, dem Tor zur rätselhaften Ruinenstadt. Von dort bringt Sie ein Bus hoch hinauf zu der Stadt in den Wolken. Ihr Reiseleiter wird Sie auf einer privaten Tour fachkundig durch das Heiligtum Machu Picchu führen und Ihnen dabei erklären, was erwiesen ist und was nur Vermutungen sind über diese sagenumwobene Metropole, die von den Spaniern unentdeckt geblieben ist, über Jahrhunderte vergessen wurde und erst im Jahre 1911 vom US-Forscher Hiram Bingham eher zufällig entdeckt wurde.
Nach der Führung haben Sie die Gelegenheit, die Ruinenstadt und ihre Umgebung auf eigene Faust zu entdecken, bevor am Nachmittag der Zug Sie wieder nach Ollantaytambo zurück bringt.
Bitte stellen Sie sicher, dass Sie sich mind. eine halbe Stunde vor der Abfahrt Ihres Zuges an der Bahnstation einfinden.
Übernachtung Ollantaytambo
Tag 10 Ollantaytambo zum Nabel der Welt
Im Heiligen Tal der Inkas gibt es viele Inka-Stätten zu entdecken. Heute morgen werden wir die Festung von Ollantaytambo besuchen, bevor wir dann wieder auf unsere Räder steigen und zum Nabel der Welt fahren, also nach Cuzco, der ehemaligen Hauptstadt des Inka-Imperiums und für dieses eben der Nabel der Welt.
Auf dem Weg nach Cuzco, mitten durch wunderschöne Berglandschaften werden wir die geheimnisvollen und magischen Moray Kreise bestaunen und nicht weit davon entfernt, die höchste Salzfarm der Welt besuchen – die Salzterrassen von Maras sind so groß wie 10 Fußballfelder und über 3000 Meter hoch. Die peruanischen Hochlandbauern ernten seit über 500 Jahren dieses kostbare Inka-Salz.
In Cuzco angekommen, checken wir zuerst in unserem Hotel ein, bevor wir diese wunderschöne, imperiale Stadt auf eigene Faust entdecken können.
Unser drittes Etappen-Ziel:
der Amazonas Regenwald
Tambopata – ein Fluss, ein Nationalpark und eine Provinz im Südosten Perus – beherbergt eines der letzten intakten Regenwaldgebiete in Peru und vielleicht im gesamten Amazonasbecken. Erleben Sie den Dschungel, die faszinierende Vegetation und eines der artenreichsten Gebiete der Erde zu Wasser und zu Land.
Tag 11/12 Flug von Cuzco nach Puerto Maldonado – Amazonas
Wir lassen unsere Motorräder und den größten Teil unseres Gepäcks für ein paar Tage in Cuzco und nehmen den Flieger nach Puerto Maldonado, dem Tor zum Amazonas. Beeindruckend, die Größe der Wildnis kurz bevor Sie in Puerto Maldonado landen, wenn Sie den ausgedehnten jadegrünen Teppich sehen, der sich endlos am Horizont erstreckt. Sie wissen nicht, was Sie in Tambopata erwartet, aber der Blick aus dem Flugzeug verspricht Abenteuer und ein einmaliges Erlebnis!
Wir werden am Flughafen abgeholt und dann mit dem Boot zur Lodge gefahren, die mitten im Regenwald liegt. Von hieraus starten zahlreiche Wanderwege, die Sie in den majestätischen Dschungel entführen mit ausgezeichneten Möglichkeiten zur Tierbeobachtung und zur Erkundung der exotischen Pflanzenwelt. Bei den nächtlichen Bootsausflügen können Sie Kaimane beobachten und mit etwas Glück entdecken Sie vielleicht sogar einen Jaguar!
Alle Mahlzeiten und Ausflüge sind im Paket enthalten.
Tag 13 Rückflug nach Cuzco
Am 13. Tag verlassen wir die Lodge früh, um unseren Rückflug nach Cuzco anzutreten.
Übernachtung in Cuzco
Unser letztes Etappen-Ziel:
die Durchquerung des Altiplano,
Titicaca-See, Colca Canyon und Arequipa
Die "Seemenschen" Uros auf dem Titicaca See, die wie ihre Vorfahren vor hunderten von Jahren auf selbst-gebauten, schwimmenden Schilfinseln leben - Bergbauern im Colca Tal, die bis heute die Jahrtausende alte Kulturlandschaft aus Mauern und Terrassen bewirtschaften - uralte Bräuche und überlieferte Traditionen, die bis heute lebendig geblieben sind, werden Sie in eine andere Zeit versetzen, in eine fast unwirklich anmutenden Welt.
Tag 14 Cuzco nach Puno am Titicacasee
Wieder on road durchqueren wir heute auf dem Weg von Cuzco nach Puno den Altiplano, eine der bizarrsten Hochebenen der Anden und nochmal ein echtes Enduro-Abenteuer! 630 km Tagesstrecke und Höhen von bis zu 4.700 Metern üM erfordern eine gute Kondition an diesen Tag. Es empfiehlt sich Kokatee zu trinken, um eventuelle Hoehenkrankheit zu lindern.
Übernachtung in Puno
Tag 15 Puno zur zweittiefsten Schlucht der Welt im Colca Canyon
Wir werden heute um 7:30 Uhr am Hotel abgeholt und zum Hafen gefahren, wo ein Boot auf uns wartet, das uns zu den schwimmenden Inseln der Uros bringen wird. Die Inseln sind einzigartig, denn ihr Untergrund besteht völlig aus Totora-Schilf, der im Wasser langsam verrottet und immer wieder durch eine neue Schilflage erneuert werden muss. Auch die Häuser, Boote und sogar die Schule - so ziemlich alles ist hier aus Schilf gemacht.
Nachdem wir einen Einblick in die Bauweise der geflochtenen Inseln und den ungewöhnlichen Alltag der Uros erhalten haben, setzen wir unsere Motorrad-Tour fort und überqueren noch einmal die mächtigen Anden, um zum Colca Canyon zu gelangen. Vom Patapampa Pass geht es in schier endlosen Serpentinen hinab in das auf 3.650 Metern hoch gelegene Chivay, wo sich unser schönes Hotel befindet, in dessen natürlichen heißen Quellen wir wunderbar entspannen werden.
Übernachtung in Chivay
Tag 16 Besuch beim König der Lüfte
Heute haben Sie die Möglichkeit, den Anden-Kondor, einen der größten Vögel der Welt, in der freien Natur zu erleben. Das frühzeitige Aufstehen ist hierfür unerlässlich, denn die Könige der Lüfte sind nur morgens zu beobachten, wenn sie die spezielle Thermik am Morgen nutzen, um sich durch die Lüfte tragen zu lassen. In etwa einer Stunde und 20 km unbefestigten Straßen erreichen wir den Aussichtspunkt "Cruz del Condor", von wo aus Sie eine atemberaubende Aussicht in das Tal haben, während die Kondore majestätisch über Ihren Kopf hinweggleiten. Auf dem Rückweg nach Arequipa, dem Ausgangspunkt unserer Motorrad-Tour, fahren wir an typischen Bergdörfern vorbei und machen Halt in Pinchollo, wo wir die berühmten, hängenden Gräber der Choquetico-Kultur besichtigen werden.
Wir erreichen Arequipa am Nachmittag. Erkunden Sie diese freundliche Stadt auf eigene Faust: schöne herrschaftliche Kolonialbauten, eine der schönsten Plazas, interessante Museen, eine fantastische Küche und ein geradezu legendäres Nachtleben machen Arequipa ganz besonders.
Übernachtung Arequipa
Tag 17 Ende Ihrer Motorrad-Tour
Heute bringen wir Sie zum Flughafen für Ihren Flug nach Hause.
GUT ZU WISSEN:
Wetter während der Tour
Die Temperaturen variieren zwischen 12°C und 40°C und können stellenweise sehr schnell fallen z.B. an den Anden-Pässen, aber meistens wird es sehr heiß. Wir empfehlen euch deshalb durch-lüftende Motorradkleidung. Ein Regenüberzug ist sicher keine schlechte Idee, gerade für die Berge und kurze Regenschauer, die das ganze Jahr über auftreten können.
Notwendige Programmänderungen:
Unser Ziel und das unserer lokalen Reiseleiter ist es immer, den Reiseverlauf so einzuhalten wie er geplant wurde. Wir bitten jedoch um Ihr Verständnis, sollten es - witterungsbedingt oder aus organisatorischen Gründen - Abweichungen von den Programmabläufen geben.
WIR BEANTWORTEN GERNE IHRE FRAGEN
Boris Olarte Arque
Monika Dentamaro
Wir rufen Sie auch gerne zurück
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