REISEBAUSTEIN

MOUNTAINBIKING

MARAS & MORAY

ein sportliches und kulinarisches Abenteuer auf dem Fahrrad-Sattel 

Eine kulinarische Radtour, die Sie nach Maras, zu der höchstgelegenen Salzfarm der Welt und nach Moray, zu dem interessanten, landwirtschaftlichen Versuchslabor der Inkas bringen wird. Auf idyllischen Wegen mit traumhaften Ausblicken auf das Heilige Tal und die schneebedeckten Andengipfeln besuchen Sie außerdem noch das Heiligtum von Tiobamba, eine alte Kolonialkirche aus Lehm, in der sich wunderschöne Cusco-Malereien befinden. Außerdem werden Sie von Steffen und Maria, unseren Biketouren-Spezialisten, zu verschiedenen kulinarischen Spezialitäten eingeladen. Eine Tour wie geschaffen für einen sportlichen und neugierigen Genießer!


Dauer: 

Tagestour (ca. 9 - 10 Stunden)

40 km per Rad, Cross Country und Downhill

 

Teilnehmerzahl: 2 -  9 Personen

 

Schwierigkeitsgrad: Anfänger und höher 

 

 

Preis pro Person bei:

         2 Gästen           180,00 EUR             

            3 Gästen            140,00 EUR                

4 Gästen           125,00 EUR    

    5 – 9 Gästen     105,00 EUR          

                                                                                        

                                                             

Eingeschlossene Leistungen:

Zwei Radtourführer, Mountain Bikes, Sicherheitsausrüstung (Full Face Helm, Ellenbogen- und Beinprotektoren, Hand-schuhe, Sicherheitsweste), Snacks für unterwegs, Trinkwasser, Privattransport mit Fahrer, komplette Ausstattung und Versorgung mit Ersatzschläuchen und -reifen, Fahrradwerkzeug und Ersatzteilen, privater Führung in den Ruinen von Moray, Eintritt Salzpfannen von Maras, typisches peruanisches Mittagessen, ein peruanisches Bier pro Person, erste Hilfe Paket & Sauerstoff

 

Nicht im Preis enthalten: 

Eintrittsgeld zu den Ruinen von Moray (Preis 2017: 12 S/. - ca 3 €)


BIKE-ERLEBNIS

Nach dem Frühstück holt uns unser Privattransport ab, auf dessen Dach die Räder bereits festgezurrt wurden. Wir lassen die Stadt hinter uns und fahren durch die malerische Landschaft des Valle Sagrado - das Heilige Tal der Inkas. Unser Startpunkt liegt ca. 5 km vor dem Weberdorf Chinchero auf über 3700 m, wo wir nach dem Briefing und einer Sicherheits-einweisung unser Rad-Abenteuer beginnen können.

 

Die allmählich zum Tal hin abfallende Hochebene zwischen Chinchero und dem Urubamba-Tal ist eine wahre, landschaftliche Bilderbuchidylle. Von hier oben haben wir einen traumhaften Blick über das liebliche Tal mit den alten Höfen, bunten Mais- und Quinoa-Feldern und der einsam stehenden Kolonialkirche Tiobamba, die uns mit ihren wunderschönen Cusco-Malereien, wie das "Letzte Abendmahl", überraschen wird. Auf der anderen Talseite ragen die schneebedeckten Berggipfel der Anden-Kordilleren auf, die wie riesige Wächter wirken.

 

Wir fahren durch typische, kleine Andendörfer bis hinunter ins Tal, wo unser Fahrer bereits wartet und uns nach einem kleinen Imbiss mit dem Auto nach Moray, dem ehemaligen Agrarlaboratorium der Inkas, fahren wird. Nachdem wir durch diese überaus interessante Inka-Stätte geführt worden sind, steigen wir wieder auf den Sattel und fahren durch die malerische  Gemeinde von Maras bis wir schließlich zu einem kleinen Bergpfad gelangen, der uns zu der höchstgelegenen Salzfarm der Welt führen wird, den Salineras de Maras.

 

Bereits auf der steilen Schotterstrasse, die in Serpentinen zu den Salzpfannen hinunterführt, eröffnet sich uns ein gigantischer Ausblick auf die gleißend weiße Salzterrassen-Landschaft. Ein atemberaubendes Naturschauspiel aus tausenden Salzbecken, die in das dunkle Braun der Berge eingebettet sind, die sich wiederum von dem saftigen Grün des Heiligen Tals abheben. Ein ganz besonderer Ort für Liebhaber der Fotografie!

 

Bevor wir die Gelegenheit haben, um die Salzbecken zu laufen und mit den Salzbauern zu sprechen, um ein wenig mehr über ihre Arbeit und ihr extrem hartes Leben zu erfahren, kehren wir in ein typisches Restaurant ein und nehmen ein leckeres peruanisches Mittagessen zu uns.

 

Danach geht es weiter, immer bergab, bis wir unsere Endstation an der Brücke von Pichingoto erreichen. Nachdem die Bikes und Ausrüstung verstaut sind und wir gemütlich im Auto sitzen, werden wir mit einem wohlverdienten Bierchen auf die tollen Augenblicke dieser schönen und kulinarischen Radtour anstoßen.


Gut zu wissen:

DIE SALZTERRASSEN VON MARAS

Auf der höchstgelegenen Salzfarm der Welt wird das "Weiße Gold der Anden" geerntet.

Auf den steilen Hängen der Cordillera Urubamba liegt ein weiß-glitzernder Flickenteppich aus über 3.000 künstlich angelegten Salzbecken, die sich terrassenförmig bis ins Tal erstrecken  - ein geniales Meisterwerk der Inkas, welches aus einem einzigen salzhaltigen Bach geschaffen wurde, der direkt aus dem Berg fliest. Seit Generationen sind die Salzbecken im Besitz der Dorfgemeinschaft und werden gleichmäßig auf die Familien aufgeteilt, welche diese genauso bewirtschaften, wie es vor knapp 1000 Jahren schon der Fall war! Das "weiße Gold" war für die Inkas so kostbar, dass sie es sogar für Tauschzwecke benutzten - heute ist das auf rein natürlichem Wege geschöpfte Inka-Salz nicht nur in der Spitzengastronomie sehr begehrt.


MORAY - DAS WISSENSCHAFTLICHE VERSUCHSLABOR DER INKAS

Nicht weit davon entfernt befindet sich die einzigartige archäologische Stätte Moray. Hier haben die Inkas gewaltige, terrassenförmige Vertiefungen in die Erdoberfläche gegraben, die bis zu 70 m tief sind. Dieses Amphitheater ähnliche Bauwerk mit unterschiedlichem Mikroklimata diente den Inkas als Versuchslabor, um zu erforschen, in welchen Lagen, welche Pflanzen am besten gedeihen. Überraschend ist, dass die Differenz der jährlichen Durchschnittstemperatur zwischen der obersten und untersten Terrasse über 15 ° C erreicht. Den heutigen Annahmen zufolge waren die Inkas durch die Gestaltung von Moray tatsächlich in der Lage, jedes Mikroklima ihres Reiches erfolgreich nachzubilden – die ideale Grundlage für Versuche und für die Optimierung der Anbaumethoden.  

 

Maras & Moray sind bei weitem nicht so berühmt wie Macchu Picchu, aber zwei absolut sehenswerte Zeugnisse der Inkakultur - beiden Stätten zeigen das Leben der Inkas aus einer anderen Perspektive und deuten an, welche ausserordentliche Leistungen vollbracht wurden, um die damals schweren Lebensbedingungen im Hochland meistern zu können.


Haben wir Ihr Interesse geweckt und möchten Sie gerne die berühmtesten Stätten um Cuzco mit dem Rad erkunden? Oder benötigen Sie mehr Informationen? So senden Sie uns bitte ganz unverbindlich die ausgefüllte BUCHUNGSANFRAGE zu und wir werden uns umgehend mit Ihnen in Verbindung setzen.