Akklimatisierung zur Höhenanpassung:
Eine gute Akklimatisierung ist für alle Trekkings erforderlich. Wir können Ihnen ein entsprechendes Programm zusammenstellen, das Tageswanderungen und Trekkings beinhaltet, die für eine langsame Höhenanpassung geeignet sind. Für die Besteigung von 6000ern oder technisch anspruchsvollen Gipfeln empfehlen wir eine „Warm-up“-Besteigung eines 5000er-Berges zur zusätzlichen Höhenanpassung.
Reisedaten und Gruppen:
Für unsere Trekking- und Klettertouren gibt es keine festen Abfahrtszeiten. Stattdessen organisieren wir diese entsprechend der Reisepläne unserer Kunden. Wenn Sie Mitreisende suchen, um in Gesellschaft zu wandern, so kontaktieren Sie uns bitte.
Unterstützung und Sicherheit:
*Bergführer: Alle Besteigungen werden von qualifizierten und lizenzierten UIAGM-Bergführern geleitet. Assistenz-Guides sind lizenzierte Bergführeranwärter und Mitglieder der Peruvian Mountain Guides Association (Vereinigung peruanischer Bergführer). Englischsprachige Guides stehen zur Verfügung.
*Kunde/Bergführer Durchschnitt:
Fünftausender und nicht technische Gipfel – maximal 3 Kunden und ein Bergführer
Sechstausender und technisch anspruchsvolle Gipfel – maximal 2 Kunden und ein Bergführer
*Evakuierung: Bergsteigergruppen sind so organisiert, dass im Fall eines Unfalls, einer Krankheit oder bei Erschöpfung stets genügend qualifizierte Teammitglieder am Berg sind, um eine Rettunsgaktion durchzuführen und/oder die Reisekunden mit einem Träger oder Assistenz-Guide sicher vom Berg zu evakuieren, während die anderen Mitglieder der Gruppe sicher mit der Bergbesteigung fortfahren können, wenn sie dies wünschen.
Alle Bergführer absolvieren ein Erste-Hilfe-Training und tragen ein Erste-Hilfe-Set bei sich.
*Trekking: Esel tragen die Camping- und Kochausrüstung, Zelte, Verpflegung und Ihr Gepäck auf den Treks. Sie selbst tragen nur einen leichten Tagesrucksack mit Kamera, Snacks, Wasserflasche, warmer Jacke etc. Auf Anfrage, können Sie einen weiteren Träger für Ihre persönlichen Sachen engagieren.
*Basiscamp: Im Basiscamp steht uns ein Koch zur Verfügung, wir haben ein Zelt mit Tischen und Stühlen und ein Toilettenzelt. Die Mahlzeiten werden aus frischen Lebensmitteln zubereitet. Auf den Bergcamps nutzen wir leichtes Essen und getrocknete Lebensmittel. Um Toilettenabfälle zu entfernen nutzen wir Poo-Tubes.
Schnee- und Eisverhältnisse, Wetterbedingungen und Reisezeiten
Die Monate mit beständigerem Wetter und somit die für das Bergsteigen sichereren sind von Mai bis September – abhängig vom Gipfel.
Fünftausender und nicht technische Gipfel können von Mai bis September bestiegen werden. Auch in der Nebensaison (Oktober bis April) können Besteigungen unternommen werden, sie sind allerdings stärker vom Wetter abhängig.
Sechstausender und technische Gipfel können von Juni bis Anfang September bestiegen werden, mit Ausnahme einiger Gipfel die nur im Juli und August als sicher gelten.
Durch die globale Erwärmung sind die Wetterverhältnisse schwerer vorauszusehen als in den vergangenen Jahren. So gab es auch in der so genannten Trockenzeit von Juni bis August schlechte Wetterverhältnisse und starke Winde. Es kann somit keine Garantie für gute Wetterbedingungen gegeben werden, auch wenn die Reisezeit in die Hochsaison fällt. Das Bergwetter ist immer wechselhaft und man muss auf plötzliche Wetterumschwünge vorbereitet sein.
Das Eis der Anden schmilzt schnell und Gletscher die noch vor 30 Jahren bestiegen wurden, sind inzwischen komplett verschwunden, Schnee- und Eisverhältnisse ändern sich. Das bedeutet, dass sich die Ruten und deren Verhältnisse jährlich, sogar monatlich verändern können. Die Beschreibungen sind daher allgemein und Ruten und Bedingungen können am Tag Ihrer Besteigung variieren. Ebenso können die Beschreibungen in einigen Reiseführern veraltet sein.
Schwierigkeitsgrad der Bergbesteigungen:
Die Einschätzung des Schwierigkeitsgrades einer Bergbesteigung ist ein Index für die Schwierigkeit. Selbst Bergbesteigungen für Anfänger werden als mittel bis schwierig eingestuft um zu zeigen, dass die Bergbesteigung eines jeden Gipfels in dieser Höhe immer eine Herausforderung ist. Obwohl viele Reiseführer einige Gipfel als Trekking-Gipfel beschreiben, sind die Zustiege oft steil und herausfordernde Wanderungen über Moränen, um den Gletscher zu erreichen. Auch auf den als „leicht“ bezeichneten Gipfeln gibt es oft kurze Abschnitte an denen über Eis geklettert werden muss. Wir betrachten keinen der Gipfel in der Cordillera Blanca als Trekking-Gipfel.
Die Höhe und das Gelände machen alle Bergbesteigungen zu einer konditionellen Herausforderung. Somit sollte eine Bergbesteigung nur geplant werden, wenn Sie gut akklimatisiert sind und über eine gute Ausdauer verfügen.
Die Schwierigkeitsbewertungen basieren auf der Französischen Skala:
Dies sind generelle Schwierigkeitsangaben. Die Bedingungen und Routen können sich schnell ändern und somit kann auch deren Schwierigkeitsgrad variieren.
PD (wenig schwierig/moderat) meistens noch Gehgelände, leichtes klettern, ein Seil ist notwendig
AD (ziemlich schwierig) längere und exponierte Kletterstellen, Erfahrung im Schnee- und Eisklettern sind notwendig
D (schwierig) lange schwierige Schnee- und Eis-Kletterstellen
TD (sehr schwierig) anhaltend anspruchsvolle Kletterei
Bergsteiger-Ausrüstung:
Unsere Bergsteiger-Guides führen Seile, Eishaken und Eisschrauben mit sich. Sie müssen Ihre persönliche Ausrüstung mitbringen. Sie können diese in Huaraz ausleihen und wir helfen Ihnen gern bei der Organisation.
Versicherung:
Wir empfehlen allen unseren Kunden eine Bergsport- und Reiseversicherung. Diese sollte unter anderem Bergsport, medizinische Versorgung, Bergrettung, Rückführungskosten, den Verlust persönlicher Gegenstände/Bargeld sowie die Kosten für einen evtl. Reiserücktritt abdecken. Im Falle eines ernsthaften Unglücks wird die peruanische Polizei keine Bergrettung veranlassen, ehe sie nicht eine Bargeldzahlung oder eine Garantie über die Kostendeckung erhalten hat. Es liegt somit in der Verantwortung des Kunden, eine Versicherung abzuschließen, welche die Rettungskosten abdeckt. Besitzen Sie keine Versicherung, müssen die Kosten privat gezahlt werden.
Gipfel passend für Anfänger & Vorbereitende Bergbesteigungen für 6000er Gipfel:
*Urus & Ishinca
*Pisco
*Vallunaraju
Gipfel für Fortgeschrittene Kletterer und Anfänger:
*Yanapaccha
*Huascaran
*Chopicalqui
*Tocllaraju (3 Gipfel im Ishinca Tal Trip)
Technisch anspruchsvolle Gipfel:
*Alpamayo
*Quitaraju
*Artesonraju
*Piramide
*Huandoy
Sie können zwei oder mehrere Gipfel zu einer ausgeweiteten Expedition kombinieren.
Gipfel, die als passend für Anfänger eingestuft werden, eignen sich gut zur Akklimatisierung und zu Vorbereitung auf die Besteigung Sechstausender und technisch anspruchsvolle Gipfel. Als für Fortgeschrittene eingestufte Gipfel eignen sich auch für starke Anfänger mit Klettererfahrung oder nach einem Kletterkurs.
PERU BERGSTEIGEN – CORDILLERA BLANCA TAGE PASSEND FÜR
Cordillera Blanca Kletter- und Bergsteigerkurse 3 bis 5 Alle Level – Anfänger bis Fortgeschrittene
Urus 5495m & Ishinca 5530m 3 bis 5 Anfänger Plus
Pisco 5753m 4 Anfänger Plus
Vallunaraju 5686m 2 Anfänger Plus
Yanapaccha 5460m 2 oder 3 Fortgeschrittene
Tocllaraju 6034m (Oder Ishinca + Tocllaraju) 4 bis 6 Fortgeschrittene
Chopicalqui 6354m 5 Fortgeschrittene
Huascaran 6768m 6 oder 7 Fortgeschrittene
Alpamayo 5947m & (optional Quitaraju 6036m) 7 bis 8 Technisch
Artesonraju 6025m 5 bis 7 Technisch
Verschiedene Berg-Expeditionen:
Kurse & Gipfel 12 Alle Level – Anfänger bis Fortgeschrittene
Drei Gipfel im Ishinca Tal (Urus, Ishinca & Tocllaraju) 7 bis 9 Fortgeschrittene
Pisco oder Yanapaccha mit Chopicalqui 7 Fortgeschrittene
Hier geht es zu den Reiseversicherungen:
WIR BEANTWORTEN GERNE IHRE FRAGEN
Boris Olarte Arque
Monika Dentamaro
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