REISEBAUSTEIN
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DAUER:
5 TAGE/4 NÄCHTE
PREISE 2019
2 Gäste: ab 1525 EUR pro Person
4 Gäste: ab 1010 EUR pro Person
6 Gäste: ab 835 EUR pro Person
8 Gäste: ab 755 EUR pro Person
EZ-Zuschlag auf Anfrage
ABFAHRTEN PRIVAT (ab 2 Personen):
täglich von April bis Ende Oktober
REISEBESCHREIBUNG
Gigantisch und undurchdringlich wirkt der peruanische Dschungel und die Stämme der Ureinwohner sind uns meist nur aus Büchern und TV bekannt. Bei dieser einzigartigen Tour mit Expeditionscharakter haben Sie die wunderbare Gelegenheit, in das Leben der Naturvölker Perus einzutauchen, ihre Kultur, Traditionen und Bräuche hautnah zu erleben.
Wie gelangt man zu den Shipetiari? Der Weg ist das Ziel!
Von Cuzco aus führt ein atemberaubender Weg durch Berge und Dschungel zum Manu Nationalpark. Die abenteuerlich Tour dauert anderthalb Tage und startet von Cuzco mit dem Auto Richtung Süden auf einer asphaltierten Straße, die im Zickzack die Berge hinauf führt und schließlich zur Schotterstraße wird. Von hier oben hat man zur linken den Pitusiray Berg im Heiligen Tal und zur rechten den Mountain Ausangate im Blick.
Auf der ganzen Strecke gibt es weder Telefonsignal noch Versorgungsmöglichkeiten, bis man zu dem hübschen Dorf Paucartambo gelangt, wo man sich mit Lebensmitteln versorgen und noch Telefonate führen kann, bevor die Reise durch unbewohnte Landschaften fortgesetzt wird. Dies ist das letzte Tal, das man passiert, bevor man die letzten Berge der Cordillera Oriental hinauffährt. Nachdem man der Straße ca. 1 Stunde bergauf gefolgt ist, gelangt man an den Eingang des Manu Nationalparks am Acjanaco Pass (3560 m.ü.M.), von wo aus man eine spektakuläre Aussicht über den Nebelwald von Kosñipata hat.(Quechua: “Der Ort an dem es Nebel gibt”)
Der Name erklärt sich von selbst, wenn man die Wolkendecke sieht, die sich über das Dschungel Tiefland ausbreitet und die Berge einhüllt. Sehr nahe an Acjanaco liegt die Biologische Station Wayquecha, ein Forschungszentrum, das gleichzeitig für die Beherbergung von Touristen ausgelegt ist. Von hier aus hat man eine fantastische Aussicht auf den Nebelwald und kann eine besondere Artenvielfalt an Vögeln und Orchideen bewundern. Nach Wayquecha beginnt die Ab-fahrt durch eine magische Landschaft, wo der Wald immer dichter und die Bäume immer höher werden. Hier befindet sich der Lebensraum des roten Felsenhahns, Perus lustigen Nationalvogels.
Um nach Pillcopata, dem Hauptort von Kosñipata und größtem Dorf im MANÚ, zu gelangen, sind es noch ca. 2 bis 3 Stunden entlang der Schotterstraße. Hier werden wir zu Abend essen und eine Nacht in einer einfachen Herberge verbringen, bevor es am nächsten Morgen zum Hafen von Atalaya geht, der am Fluss Alto Madre de Dios liegt.
Von hier aus geht es dann mit einem Motorboot in drei Stunden zur Shipetiari Gemeinschaft.
Die Shipetiari sind eine Dorfgemeinschaft von ca. 90 Einwohnern, die dem Volksstamm der Matsiguenkas Indianer angehören. Sie führen ein sesshaftes Leben im immergrünen Amazonas-Tiefland von Peru. Konfrontiert mit der Zerstörung ihrer Umgebung durch Holz- und Mineralöl-Unternehmen sowie Goldschürfern haben die Shipetiari beschlossen Widerstand zu leisten. Indem sie kleine Gruppen von Touristen einladen und ihre Welt mit ihnen für eine kurze Zeit teilen, wollen sie ihre Kultur am Leben erhalten.
Das im traditionellen Baustil errichtete Albergue Pankotsi – was in deren Sprache „Heimat“ bedeutet – besteht lediglich aus fünf gemütlichen, palmbedeckten Bungalows, die alle ihr eigenes Bad haben. Die Netze vor den Türen und Fenster schützen nicht nur vor stechenden Mücken, sondern ermöglichen einem, dem nächtlichen Urwaldkonzert zu lauschen.
Ihre Erlebnisse im Dschungel
Zusammen mit den Shipetiari erkunden Sie täglich die nähere Umgebung und unternehmen Jagdausflüge in die Tiefen der Regenwälder, wobei sie Ihnen ihre traditionellen Techniken vorführen werden, wie etwa das Feuerbohren und den Fischfang mit Pfeil und Bogen. Natur-liebhaber werden auf den angelegten Dschungelpfaden die Möglichkeit haben, seltene Säugetiere und unzählige Vogelarten zu fotografieren und zu beobachten. Die Shipetiari sind nicht nur fantastische Fährtenleser, sondern auch sachkundige Botaniker, welche eigens einen Medizinalgarten angelegt haben, um dem Besucher die autochthone Heilkunde jeder Pflanze erläutern zu können.
Durch diese Art des sanften Tourismus ist es nicht nur möglich, dem Besucher einmalig authentische Einblicke in das Leben eines Indianerstammes zu ermöglichen, sondern auch die Kultur und die natürlichen Ressourcen der Volksstämme zu schützen. Nutzen Sie diese einmalige Chance und seien Sie „mittendrin“ statt nur dabei!
WIR BEANTWORTEN GERNE IHRE FRAGEN
Boris Olarte Arque
Monika Dentamaro
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